-The Halo-

[EINSTIEG]

-[An Bord der Valor]-

Es war noch nicht lang genug her, als das malgus die Vorkommnisse auf Alderaan vergessen könnte. Zwar hatten die Sith den Planeten letzten Endes verloren, doch hatten sie dabei hohe Verluste verbuchen müssen. Malgus war schon für den Verlust einer ganzen republikanischen Einhheit und zweier Jedi verantwortlich gewesen. Diesen persönlichen Sieg hätte er aber auch beinahe mit seinem Leben bezahlt, da er im Gefecht mit dem republikanischen Trupp schon schwer verletzt wurde und dann noch zwei Jedi zu bezwingen zeugte schon von Kampfeswillen und Überzeugung.

Nun stand Malgus auf der Brücke seines Schlachtkreuzers Valor und beobachtete, wie sein Schiff aus dem Hyperraum sprang und vor sich nun das Christoph-System und einen weiteren Kreuzer der Sith, baugleich mit der Valor. Bei diesem Schiff handelte es sich um das Flaggschiff des Sith-Lords Alpharius, der den Durst nach ein paar toten republikanischen Soldaten verspührte und malgus bei seinem Unterfangen eine Fähre der Republik zu stehlen und den Außenposten in dem Asteroidenfeld "The Halo" zu vernichten half.

Lord Alpharius mochte zwar ein Mitglied des dunklen Rates sein, doch war es der Imperator gewesen, der Malgus mit der Planung und Auführung des Angriffs auf Coruscant beauftragt und nicht einer aus dem Dunklen Rat. Er würde bei dieser Aktion auch nur Befehle vom Imperator persönlich entgegennehmen und von niemandem sonst. Nun wandte sich der Sith.Lord von der Frontscheibe der Brücke ab und ging an den Holoprojektor auf der Brücke um den anderen Lord zu kontaktieren.

Alpharius war in seinem Quartier als die Valor aus dem Hyperraum sprang. Er spürt es, denn die Leere des Raumes wurde nun mit einer neuen Dunkelheit geflutet. Anderes als seine war diese nicht von Mord-und Machtgier durchzogen, sondern von berechnender Kälte. Dann öffnete der Champion des Imperator seine gelben Augen unter der Maske und benutzte das Comm und einen seiner Offiziere anzuweisen ein Shuttle zum sofortigen Start bereit zu machen.

Kurze Zeit später landete das Shuttle in einem der Hänger der Valor und langsam stieg der Sith Lord aus. der Weg zur Tür war von Soldaten und Sith gesäumt. Jedoch sein "Gastgeber" war nirgends zu entdecken. Leicht beleidigt wies er einen Soldaten an ihm die Tür zu öffnen bevor er hindurch Schritt. Er kannte diese Schiffsklasse, klar gab es ein paar Modifikationen doch im Grunde war sie noch das Gleiche. Dann nach ein paar Minuten betrat er endlich den Planungsraum des Schlachtkreuzers. Malgus stand dort ihm gegenüber und blickte auf die Holo-Karte.

Es dauerte nicht allzulange und der Kommandeur des anderen Schiffes verließ den Hangar seines Schiffes in einem Shuttle und landete im Hangar der Valor. Das was er bei dieser Person spürte war genau das, was er schon über ihn gehört hatte. Sie hatten noch nicht persönlich miteinander zu tun gehabt, doch wenn der Imperator ihn zu seinem Champion macht, sollte das schon was heißen.

Malgus stand an der Holokarte die das System zeigte. Christophsis war eine Friedlebenden Welt und Die Republik hatte dort kein militärisches Ziel, das sich lohnen würde anzugreifen. Aber hatte Alderaan das? Nein. Alderaan war zur Demoralisierung der Republik angegriffen und in brand gesetzt worde, nicht weil es dort ein militärisches Ziel anzugreifen gab. Malgus sah sich den Planeten auf dem Holoprojektor an, schaltete aber dann das Asteroidenfeld größer, welches sie angreifen wollten.

In diesem Moment kam auch Lord Alpharius zur Tür herein. Sichtlich gekränkt dadurch, dass Malgus ihn nicht im Hangar begrüßt zu haben. "Ah, Lord Alpharius. Ich hoffe ihr musstet nicht zu lange auf meine Ankunft warten.", begrüßte er den Anderen auf seiner Brücke und ließ ihn an den Holoprojektor treten. "Wie Ihr sicherlich wisst, hat der Imperator mich mit dem Angriff auf Coruscant betraut und hier befindet sich ein Teil zur Erfüllung unseres Ziels den Jedi-Tempel zu "infiltrieren". Es ist eine Fähre der Republik, die wir benötigen um uns unbemerkt dem Planeten und dem Tempel zu nähern.", erklärte er und schaltete nun ein Bild einer republikanischen Fähre auf den Holoprojektor. "Diese Fähre bietet genug Platz und Masse um mit unseren Kriegern in den Tempel zu fliegen."

"Nun, pünktlich wart Ihr ja nicht gerade" bemerkte Alpharius. Seine Stimme klang merkwürdig, ähnlich als ob jemand Scheren in die Ohren gesteckt bekommen würde. "ja, diese Fähre könnten wir uns zu nutze machen. Jedoch brauchen wir dafür kein Angriffsteam. Ich werde dieses Shuttle für uns klar machen. Das ICH betonte er noch extrem stark. Dann starrte er seinen "Freund" unter der Maske erneut an und wartete auf dessen Reaktion.

Seine Worte waren unmissverständlich. Er wollte allein in den Außenposten und die Fähre stehlen. Malgus sollte es recht sein, doch er wollte nicht auf dem Schiff bleiben und einfach nur zusehen. "Gut. Ihr kümmert Euch um das Schiff und ich werde euch begleiten um selbst auf meine Kosten zu kommen." Das grinsen under dem Beatmungsgerät konnte man nicht sehen, doch die Augen verzogen sich beim lächeln ja ebenfalls.

"Nun gut!" sagte Alpharius und drehte sich um und schritt den Weg den er gekommen war zurück. In den Hangar, dort betrat er jedoch nicht sein Shuttle sonder einen Jäger. Er war zwar kein ausgebildeter Pilot doch wusste er wie was funktionierte.

Kurze Zeit später schoss der Jäger aus dem Hangar und nahm Kurs auf den Außenposten. Bevor dieser seine Schilde heben konnte traf eine Slave Plasma, den Schildgenerator und dann landete das Schiff. Alpharius stieg aus und wurde von Blasterschüssen begrüßt, seine Lichtschwerter war in seiner Hand bevor die anderen es sehen konnten und das Doppel-Klingen-Schwert warf die Salven zurück.

Kopfschüttelnd sah Malgus dem Lord zu, wie er aus dem Raum stürmte. Er mochte zwar im dunklen Rat sitzen, doch war er bloß ein Werkzeug. Ein Werkzeug des Todes. "Lassen Sie die Jägerstaffeln ausschwärmen und bringen Sie die Valor in Schussweite. Wenn er da unten fertig ist, werden wir diesen Außenposten aus dem All pusten.", gab er an die Mannschaft weiter, die auch sofort alles in die Wege leitete. Die Jäger starteten und die Valor setzte sich langsam in Bewegung. Der Asteroid auf dem sich der Posten befand wurde immer größer und langsam konnte man auch einige Strukturen auf der Oberfläche erkennen. Malgus entschied sich doch dafür auf dem Schiff zu bleiben und die Ganze Aktion von oben zu beobachten und eventuell noch ein paar Änderungen zu befehlen, sollte etwas nicht wie erwünscht laufen. Malgus beobachtete die Aktionen des die er durchführte. Die Soldaten auf dem Außenposten wussten garnicht um ihr Glück bescheid, weshalb es Alpharius schnell gelang den Schildgenerator zu zerstören.

Alpharius Jäger verschwand von den Sensoren und auf der Holo-Karte konnte man sehen, das er gelandet war und sich nun um die Verteidiger kümmerte. Er wollte töten und hat nun genügend Opfer dafür. "Feuern Sie auf die Kommunikkationssysteme. Wir wollen ja nicht, dass die Republik von unserem Diebstahl erfährt." Als man die Kommunikationsanlage ausgemacht hatte wurde eine gezielte Salve auf sie abgeschossen. Man sah nur die Einschläge und die Explosion in der die Kommunikationsanlage verschwand und zerstört wurde. Der Feind hatte ebenfalls einige Jäger gestartet, die nun die Valor erreichten und sie unter Beschuss nahmen doch das feindliche Feuer wurde von den Schilden mit leichtigkeit absorbiert und in eigene energie umgewandelt.

Die Valor feuerte nun auf die Jäger, konzentrierte ihr Feuer aber auf die Stationseigenen Geschütze, die nun auch auf das Flaggschiff feuerten und die Schildstärke geringfügig sinken ließen. Da die Basis aber um keine Schilde mehr verfügte, waren auch die Geschütze schnell ausgeschaltet.

Als auch der letzte Republikaner tot am Boden lag sah sich der Sith Lord um. Er schmeckte den süßen Geschmack um sich herum, den die Toten absonderten. Dann schritt er weiter die Lichtschwerter am Gürtel, er riss die Tür mit der Macht auf und dabei einem der Truppler dahinter den Kopf ab. Die anderen hoben ihre Blaster und bekamen eine Hand voll Blitze dafür. Die noch kurz zuckenden Leiber hinter sich lassend machte sich der Champion auf den Weg zur Brücke. Doch wie so typisch für die Republik gab sich nicht auf wenn sie sollte, sie aktivierten Strahlenschilde damit er die Tür zwar aufreißen konnte aber er nicht durch gehen. Er bleckte die Zähne doch nicht vor Wut, sondern vor Freude so wurde das Spiel interessanter.

Gerade wollte er sich einen neuen Weg suchen, da rissen Turbolaser die Wand auf die Strahlenschilde wurden abgeschaltet. Die Äußeren Löcher wurden jedoch schnell von neuen Schilden abgedeckt. ALpharius seufzte, vielleicht war Malgus doch verwegen genug zu versuchen ihn zu töten. Dies wäre sogar erfreulich gewesen, aber es war ihm egal, wenn er in sich sah, wollte er nur Macht und Mord. Also ging er weiter, er schlachtet die Soldaten Links und Rechts ab, nutzte die Dunkle Seite und zerschmetterte ihre kleinen Schädel, während um ihn herum alles mögliche zerdrückt wurde.

Als er dann endlich die Brücke betrat, war er mit Blut besudelt, auf der Brücke suchte er denn Hangar mit der Fähre und fand sie. Dann deaktivierte er die Lebenserhaltungssysteme der Station und aktivierte das seiner Rüstung, dann ging er, durch die Magnetsohlen seiner Rüstung an den Boden geheftet. Um ihn herum schwebten die Leichen, dann betrat er endlich das Shuttle und lenkte es auf die Valor zu.

Malgus konnte spüren, wie Leben um Leben auf der Station ausgelöscht wurde. Er war gut, das musste er wirklich zugeben. Die Geschwindigkeit in der die Lebenszeichen schwanden war in etwa so, als würden da unten drei Sith ihr unwesen trieben. Es dauerte auch nicht sehr lange bis die ersehnte Fähre vom Asteroiden startete und auf die Valor zugeflogen kam. "Senken Sie die Schilde und lassen Sie ihn landen. Danach wird die Basis da unten zerstört. Maximale Feuerkraft." Die feindlichen Jäger hatten mit denen der Sith zu tun und gingen nach und nach mit einer kleinen Explosion in ihre Einzelteile auf.

Zufrieden ging er nun in den Hangar und wartete auf die Fähre, die nicht lange auf sich warten ließ. Kaum war das Schiff gelandet wurden die aufgeladenen Laserbündel ohne Unterbrechung auf den Asteroiden gefeuert, die durch ihre immense Zerstörungskraft den Asteroiden langsam in Stücke rissen. Er griff zu seinem Komunikator und kontaktierte die Brücke. "Lasst die Jäger nach überlebenden suchen. Sollte man welche finden, sollen sie diesen Ort nie wieder lebend verlassen.", wies er die Brücke an, die die Jäger dann sofort nach überlebenden suchen ließ.

Die Luke öffnete sich und der in Blut getränkte Sith ging durch den Hangar, seine Stiefel hinterließen blutige Abrücke. genauso seiner Finger als er auf den Rufknopf für den Lieft drückte, und schlussendlich tropfte es auch von seiner Maske als er sich wieder vor Malgus hinstellte. "Gut was ist der nächste Schritt in deinem Plan ?"

Malgus musste erneut grinsen, als er den blutgetränkten Sith aus dem Schiff laufen sah. Die Sauerrei würde später irgendein Diener sauber machen müssen. Dieser sollte sich beeilen, da man Blt nur schwer weg kriegte, wenn es getrocknet war. "Nun, Du scheintest deinen Spaß gehabt zu haben.", er sah bei dem Kommentar nur an dem Anderen herunter. Sah das Blut auf dem Boden tropfen und den Liftschalter, der ebenfalls schon blutverschmiert war. "Die Brücke betrittst du so nicht...", fügte er neckisch hinzu und stieg dann in den ankommenden Turbolift.

"Unser nächster Schritt ist der Zusammenschluss mit der Angriffsflotte und Beladung unseres Pakets. Wir nehmen so viele Krieger mit, wie in die Fähre passen.", er machte eine kurze Pause "Du wirst den Trupp anführen, während ich mich um die Wachen im Tempel kümmere und die aufmerksamkeit der Jedi auf mich lenke, wirst du mit der Fähre in die Eingangshalle des Tempels fliegen. Das Schiff sollte das aushalten, wenn die vorderen Deflektorschilde volle Energie erhalten.", fuhr er fort und grinste anschließend. "Was dann folgt sind viele tote Jedi."

"Wenn der Imperator es wünscht.." knurrte Alpharius, als sie wieder hinunter fuhren. Er hasste es zu warten, oder sich auf andere zu verlassen. Doch die Voraussicht Jedi zu schlachten belustigt ihn. "Nun gut, welche Krieger nehmen wir ? Eure oder meine ?" fragte der Sith, während er die Macht nutzte um den letzten Rest Blut von ihm abtropfen zu lassen.

"Da der Imperator mich mit dem Angriff und der Planung beauftragt hat, liegt es an mir die beste Entscheidung zu treffen. Du hast mir da unten gezeigt, dass du dafür mehr als geeignet bist." Dies war von ihm ernst gemeint, was relativ selten vorkam, wenn er gut von jemandem sprach, was allerdings auch nicht sehr häufig war, da er schwache Elemente gerne recht schnell aussonderte. "Eine Kette ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Wir sollten unser beider Krieger mitnehmen. Du solltest unser beider Krieger mitnehmen. Ich werde in der Fähre nicht anwesend sein. Sondern auf euer Signal warten, wenn ihr den Orbit passiert habt und in die Atmosphäre eingetreten seid." Die Wachen des Tempels waren gewöhnliche Soldaten der Republik. Keine ernstzunehmenden Gegner für ihn und Eleena, die seinen Rücken stärken wird.

"Nun gut so soll es sein!", meinte Alpharius während er über das Comm, seinen Elite-Trupp herbeorderte. Als die beiden Sith nun Seite entlang Schritten, überlegte Alpharius seit langem mal wieder. Wie würde es sein im Jedi Tempel ? Er wusste die meisten Meister waren irgendwo in den Kriegsgebieten also keine große Gefahr, aber auch weniger Spaß. Weniger, Macht die er verschlingen konnte, weniger Tod den er bringen konnte. Für die meisten waren diese Gedankengänge, bei Sith normal, doch bei Alpharius ging es hier um die Existenz. Er hatte alles auf diese zwei Aufgaben ausgelegt : Mehr Macht anhäufen und mehr Tod bringen. Mehr gab es für ihn nicht mehr. Also wartet er nun während er das Shuttle bestieg und seinem Schiff den Befahl gab, der Valor zu folgen.

"Die Jünglinge, Padawane und Ritter stellen für uns kein Problem dar. Die meisten Meister sind in der Galaxis verteilt und versuchen lodernde Feuer zu löschen. Womit wir unsere Probleme kriegen könnten wären die 6 Jedi Schwertmeister des Ordens, wovon drei immer im Tempel anwesend sind. Ein Gefangener war sehr kooperativ uns diese Information zu geben, bevor wir ihn frei gelassen haben. . . Ob er den Planeten unter uns erreicht hat wissen wir nicht."

Mitlerweile kamen sie auch schon auf der Brücke an, wo er rasch den Befehl gab nach Talasea aufzubrechen, sofern hier alle Überlebenden zum verstummen gebracht wurden.