Orbit von Alderaan

Der Orbit von Alderaan ist ähnlich dem von Coruscant, wenn auch hier nicht ganz so viel Verkehr herrscht, wie über der Hauptwelt der Galaktischen Republik.
Es ist nicht so, dass es orbitale Kontrolleure geben müsste, die alles regeln, allerdings ist es doch etwas hektisch und man muss sich konzentrieren, um hier nicht völlig die Nerven zu verlieren.

Abseits der belebten Hauptorbitverkehrsadern des Planeten hat eine kleine Abwehrflotte der Republik Aufstellung genommen. Es handelt sich dabei um ein Geschwader, das aus sechs Linien - also nicht mehr als 46 Schiffen - besteht, die sich aus Hammerhead-Kreuzern, Thranta-Korvetten und einem Schlachtschiff der Inexpugnable-Klasse.
Jagdschirm umschwirrt diese Schiffe und die Flotte ist stehts wachsam, alsob sie etwas befürchtet.

Brücke des Inexpugnable Schlachtschiffes Freedom

Commodore Cornelius Tashik versuchte sich zu konzentrieren, während um ihn herum die Hölle losgebrochen war. Coruscant war gefallen und Meldungen kamen minütlich herein. Der Flüchtlingsstorm ins System riss nicht ab und er hatte bereits eine Linie aus 9 Schiffen abkommandiert, die sich vom Geschwader entfernt hatten, um den Flüchtlingsstrom zu bändigen. Der Commodore überlegte bereits, ob er eine zweite Linie abkommandieren sollte, um die erste zu unterstützen, doch riet ihm sein Gefühl davon ab... es sah so aus.... alsob noch etwas passieren würde.
Er wusste nur nicht was...

cf: Coruscant

Alderaan war nicht gerade die weitest entfernte Welt. Von Coruscant aus gesehen war es sogar ein Katzensprung, der auch recht schnell durchgeführt war und die Flotte ins System sprang und sich dem Planeten Alderaan näherte. Die Republik hatte eine Verteidigungsflotte im Orbit des Planeten, die sich aufgeteilt hatte. Offenbar hatte man leichte Probleme damit, die ganzen Flüchtlinge geordnet auf den Planeten zu lotsen. Leichte Beute für das Kampfgeschwader Omega. Allerdings befanden sich auch noch andere Schiffe der Republik im Orbit und das Schiff mit der Kennung Freedom würde eine nicht einfach zu knackende Nuss werden. Nun kam es auch noch auf den Kommandeur des Schiffes an. Würde er sein Schiff und sich selbst gefährden um das Imperium aufzuhalten, oder würde er erst die anderen Schiffe vorher schicken um sich selbst zu schützen und sich mehr Zeit zu verschaffen? Die Sensoren zählten etwa 46 Schiffe, die es auszuschalten galt. Anzahltechnisch war da ja schonmal kein sehr großer unterschied. Was der Republik in diesem Fall an Schiffen fehlte, machte die Freedom durch ihre Feuerkraft und masse so einigermaßen wett.

Auf der Brücke der Valor, dem Harrower-Klasse Dreadnaught von Malgus herrschte reges Treiben. Malgus selbst beobachtete durch das Brückenfenster den Planeten und die Schiffe, die sich davor befanden. "Wir greifen den kleinen Verband hier vorne zuerst an.", er zeigte auf den kleinen Verband von 9 Schiffen, die sich bereits in Feuerreichweite befanden. Die Geschütze eröffneten das Feuer und die Jäger ströhmten aus dem Hangar der jeweiligen Trägerschiffe um den Angriff zu unterstützen und sekundär die Flüchtlingsschiffe mit abzuschießen. Malgus' Blick huschte geradeaus zum großen Flottenverband, der dichter am Planeten war, diese aber noch außer Reichweite der Geschütze waren. Wenn die realisiert haben, was gerade passiert, würden von den 9 Schiffen nicht mehr vile übrig sein, die der geballten feuerkraft von 50 imperialen Schiffen und dessen Jägern ausgesetzt waren. Die Valor bildete die Speerspitze, wie sich das für das Kommandoschiff gehörte.

Brücke der Freedom

"Sir! Annäherungsalarm! Imperiale Flotte ist soeben ins System gesprungen!" Der Rote Alarm schrillte los und auf der Brücke steigerte sich das Chaos, das ohnehin schon herrschte zu einer Arie der perfekten Kopflosigkeit. Tashik versuchte kühlen Kopf zu bewahren, doch musste er herbe schlucken, als er auf der Taktikkarte die feindliche Flotte in aggressivem Rot markiert sah.
51 Schiffe näherten sich dem Flüchtlingsstrom und Linie Gegenwehr wurde soeben heftig unter Feuer genommen.
"Beidrehen! Alle Schiffe sofort der Linie zu Hilfe kommen! Erster Offizier, rufen sie Line Captain Bereel, er soll sich zurück fallen lassen!" Der Erste Offizier nickte hastig und begann, die Nachricht zu übermitteln.

Die Verteidigungsflotte setzte sich mit äußerster Kraft vorraus in Bewegung, während Schilde und Waffen mit maximaler Energie versorgt wurden. Überall wurde das Hauptlicht deaktiviert und durch Rotlicht ersetzt, um die Energie anderweitig verteilen zu können.
Die Linie, die bereits unter Beschuss genommen wurde, litt heftig unter dem Ansturm der Sith, doch konnten sieben von neun Schiffen entkommen. Zwei Thranta-Korvetten waren dem Feuer bereits zum Opfer gefallen und brannten soeben aus, während sich die restliche Linie versuchte, so geordnet wie nur möglich zurück zu ziehen.
Die zivilen Schiffe gerieten in Panik und mehrmals blühten Feuerrosen zwischen ihnen auf, als falsch berechnetes imperiales Feuer Zivilschiffe anstatt republikanische Schiffe traf.

Brücke der Freedom
"Sir, zwei Schiffe bereits verloren!", kam es von der Taktikkarte. "Sind wir bereits in Feuerreichweite?", fragte Tashik ruhig. Er musste die Nerven bewahren und seinen Männern ein Vorbild sein. Wenigstens einer sollte das tun....
"Ja Sir, die Torpedorampen warten bereits auf ihren Befehl! Aber Sir, es befinden sich zivile Schiffe im Zielgebiet!"
Tashik seufzte leise und zog die Schirmmütze vom Kopf. Er schwieg und seine handschuhumhüllten Finger drückten den schwarzen polierten Schirm der Mütze. "Geben sie den Feuerbefehl", sagte er mit rauer Stimme. Der Erste Offizier wurde weiß. "Sir?"
"SOFORT!", fuhr Tashik herum. "Hören sie nicht Mann?! Wenn wir die Sith aufhalten können, dann müssen wir jetzt feuern!"
Tashiks Befehl wurde Folge geleistet....

37 Schiffe eröffneten in diesem Moment das Feuer und feuerten ihre Langstreckentorpedos auf die Sith ab. Mehrmals krachten Torpedos in Zivile Schiffe und varporisierten sie zu Nichts.
Doch die meisten fanden ihr Ziel und donnerten durch die Schilde gegen die Rümpfe der angreifenden Sith. Eine Terminus-Fregatte erbebten und brach auseinander, bevor sie explodierte und eine Gage-Korvette musste sich mit aufgerissenem Rumpf zurückziehen, aus dem Sauerstoff und Crewmitglieder herausströmten wie Wasser.

Sie hatten sie eiskalt erwischt. Die Sensoren meldeten drastischen Schildstärkeverlust bei den neun feindlichen Schiffen, sowie den Einschlag einiger Torpedos und Raketen auf deren Schiffsrümpfen. Zwei republikanische Schiffe waren bereits zerstört oder kampfunfähig geschossen worden. Die restliche Flotte kam in feuerreichweite und feuerte ihre Torpedos auf die imperiale Flotte ab und verzeichnete einige Treffer, wovon zwei Schiffe ganz besonders betroffen waren. Eine Fregatte wurde zerstört und eine Korvette musste sich hinter die eigene Flotte zurückziehen. Die Valor selbst hatte keine Treffer einstecken müssen, da sich zwischen den Torpedos und dem Flaggschiff entweder Jäger oder Zivilschiffe befanden, die die Torpedos anstelle der Valor trafen und vernichteten. Der Sith dachte sich, dass man diese "versehentlichen" Zivilverluste nicht irgendwie für sich nutzbar machen konnte. "Öffnen Sie einen Kanal zu den Zivilschiffen.", ging sein Befehl an den Kommunikations-Offizier, der dem sofort nachkam und einen Kanal öffnete. "Ich bin Darth Malgus vom Imperium. Wie ihr, genau wie ich erkannt haben werdet, legt die Republik nicht allzu großen Wert auf eure Leben, wenn sie mit ihren Raketenangriffen zivile Opfer in kauf nehmen. Schließt euch der Flotte des Imperiums an und wehrt euch gegen die Republik. Wer sich uns anschließt, kann darauf zählen, dass ihm nach der Schlacht nichts geschehen wird." Er unterbreitete den haupsächlich aus Frachtern jeder Größe bestehenden Zivilschiffen diesen Vorschlag und hoffte auf positive Rückmeldung oder tatkräftige Unterstützung. Es dauerte eine Weile aber dann fingen schon einige der Frachter an das Feuer auf die Schiffe der Republik zu eröffnen. Einige Frachter, die mit Torpedos ausgestattet waren, feuerten auch diese erfolgreich auf den Flottenverband ab und rissen die Hülle einiger Schiffe beim Einschlag auseinander.

Mit einem zufriedenen grinsen nahm Malgus dies zur kenntnis und sah dem spektakel zu. "Die Freedom hat einen Schwachpunkt in ihrer Bewaffnung... Alle Schiffe in der rechten Flanke der Freedom sollen ihr Feuer auf ihre Waffensysteme richten und sie unter Feuer nehmen. Raketen und Torpedos werden auf den rest der Flotte verteilt. Fangt mit den größten an.", sagte er ruhig, denn für ihn war die Schlacht schon so gut wie gewonnen. " die hinteren beiden Linien sollen sich auf die Flanken verteilen und den Feind so zusätzlich unter Beschuss nehmen. Und lassen Sie die Flotte auffächern. Wir sind so ein zu großes Ziel, für Breitseitenangriffe.", auch diese Befehle wurden schnell umgesetzt. Die Flotte verteilte sich mehr im Raum, wodurch die weniger wie eine Einheit wirkten und großangelegte Raketen und Torpedoangriffe, wie der eben nicht mehr so viel Schaden anrichten konnten. Die hinteren beiden Linien hatten Stellung an den Flanken der republikanischen Flotte bezogen und feuerten aus allen Rohren. Drei weittere Schiffe, der abgesplitterten Linie der Republik hatten die Kampfhandlungen eingestellt. Entweder waren diese Zerstör oder Kampfunfähig gemacht worden. Die Freedom selbst fing nun auch an Treffer einzustecken, genauso, wie es vereinzelten Projektilen gelang durch die Schilde der Valor zu dringen, dort aber nicht mehr ausreichend kinitische Energie hatten um ernsthafte Schäden anzurichten.

Brücke der Freedom

"Sir, einige Zivilfrachter feuern auf uns! Offenbar nutzen die Sith ihren Befehl für sich!"
Tashik knirschte mit den Zähnen und dachte angestrengt nach. "Baren, Flottenmanöver A4-3 Gamma. Geordneter Rückzug in den Flottenverband! Aktiviert die Vanjervalis-Kette!"
Baren nickte und leitete den Befehl weiter.

Die republikanische Flotte wendete von den Angriffen der Sith ab und positionierte sich steuer- und backbord von der Freedom in der gefürchteten Vanjervalis-Kette, die es der Freedom ermöglichte, auf die Kontrollen der anderen Schiffe direkt zuzugreifen und quasi die gesamte Linie wie ein Schiff agieren zu lassen.
Sie kamen damit Malgus' Befehl zu vor, die Freedom heraus zu picken und eine Seite des Schiffes kampfunfähig zu machen. Sobald das letzte Schiff in die Kette eingegliedert war, wurden die Funkfeuer aktiviert und der Kommandant der Freedom konnte alles vom Taktikzentrum aus steuern.

Brücke der Freedom

"Sir, die feindliche Flotte rückt weiter vor, wie sollen wir vorgehen?" Tashik hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und blickte auf die blauen und roten Symbole auf der Taktikkarte. "Feuern sie eine Frontseite ab, alle Geschütze und Torpedorampen auf volle Leistung! Die Jäger sollen Jagdschirm beibehalten, für den Fall, dass ihre Jäger uns angreifen."
Baren salutierte. "Jawohl Sir."

Die gesamte Vanjervalis-Kette schickte der Sith-Flotte und ihrer neuen Verbündeten Tod und Verderben in Form von Laser und Torpedos entgegen. Unter der Wucht dieses Beschusses brachen sehr viele Frachterschilde zusammen und die kleinen Schiffe wurden in feurigen Rosen kleinerer und größerer Explosionen zerrissen, bevor die zweite Salve die Flotte der Sith direkt traf und auch dort einigen Schaden anrichtete.

Plötzlich spürte der Sith-Meister eine Erschütterung in der Macht. Sie war stark, aber klang wie aus weiter Ferne und Malgus konnte sich nur in Ansätzen vorstellen, wie gewaltig die Erschütterung an ihrem Ursprung sein musste.
Es war, alsob Tausende in einem einzigen Augenblick gemeinsam vor Furcht und Schmerz aufschrieen, bevor sie alle sofort verstummten.
Ein ziehendes Gefühl der Leere blieb zurück und hinterließ eine Lücke im Gefüge der Macht... wo zuvor etwas gewesen war.

Als die Gruppe zum flankieren gerade ausscherte, zogen sich die republikanischen Schiffe in eine Reihe zurück und bildeten eine Kette. Die Schiffe, die zu langsam waren, vielen den gnadenlosen Geschützen der Omega-Kampfgruppe zum Opfer und wurden in Stücke gerissen. Malgus erkannte, was der Kommandant der Freedom vor hatte. Die Vanjervalis-Kette. Nur Schiffe der Inexpugnable-Klasse konnten diese Taktik anwenden und eine ganze Flotte wie ein einzelnes Schiff befehligen. "Mein Lord, die feindliche Flotte setzt die Vanjervalis-Kette gegen uns ein", gab einer der Offiziere nervös an Malgus weiter, dessen Augen nur auf den Koloss in der Mitte der Kette gerichtet waren. Die feindliche Flotte schoss wieder Raketen und Torpedos auf die einfallenden Schiffe der Sith ab und traf mehrere der aufgebrachten Zivilschiffe und einige der Invasoren. Wieder musste sich ein Schiff hinter die Flotte zurückziehem um überlebensnotwendige reparaturen durchzuführen.

"Die gesamte Flotte bekommt neue Feuerkoordinaten..." Die genervte Stimme des degradierten Sith-Lords wurde von der Maske noch düsterer verzerrt, als sie sowieso schon war. "Alle verfügbaren Torpedos, Raketen und Geschütze greifen die Freedom an! Der geballten Feuerkraft einer ganzen Flotte, kann selbst dieses Schiff nicht lange überstehen.", den letzten Satz hatte er beinahe unverständlich und bedrohlich leise gesagt, doch für den Offizier neben ihm war er zu verstehen, der ihm zustimmend zunickte. Plötzlich war für Malgus eine starke Erschütterung in der Macht zu spüren, die nichts gutes zu verheißen hatte. Tausende Leben wurden ausgelöscht, sogar die Aura eines Planeten verfinsterte sich, doch den Ursprung dieser Erschütterung konnte Malgus nun nicht ausmachen. Er vermutete nur das Lord Ravenor seine Finger dabei im Spiel hatte... Er stand geradezu perplex da, die Augen spiegelten ungläubigkeit wieder. Sein Blick wanderte auf den Boden um sich nun auf das Massensterben zu konzentrieren, welches er gerade durch die Macht erfuhr. Sein erster Offizier sah Malgus mit wechselhafter Miene an, als er den Sith so dort stehen sah. "Ist alles in Ordnung, mein Lord?", fragte dieser, da er sichergehen wollte, dass der Sieg hier auf Alderaan nicht gefährdet werden würde. Malgus reißte sich am Riemen und setzte seinen ernsten Blick wieder auf, ehe er zu seinem ersten Offizier blickte. "Alles bestens.", gab er nur zurück. Er bezweifelte, dass sein Offizier diese Erschütterung ebenfalls spürte.

Als der Befehl die anderen Schiffe der Flotte erreicht hatte, wurden beinahe simultan alle Geschütze auf die Freedom gerichtet und abgefeuert. Genauso, wie die Torpedos und Raketen das größte feindliche Schiff erfassten und aus ihren Rampen auf die Freedom abgefeuert wurden. Eine weitere Salve Torpedos wurde nachgeladen und abgefeuert noch ehe die ersten ihr Ziel überhaupt erreicht hatten. Man zielte überwiegend auf wichtige und verwundbare Punkte des Schiffes, wie beispielsweise die Brücke oder Hangar. Die Torpedorampen wurden erneut bestückt

Brücke der Freedom

"Sir! Sie bombardieren uns! Die gesamte Flotte schießt auf uns!" Baren war in Panik, so wie alle auf der Brücke. Alle Disziplin war vergessen, alle Treue zur Republik war gebrochen... jeder versuchte seine eigene Haut zu retten, eine der Rettungskapseln zu erreichen und von dieser Todesfalle zu fliehen.
Der Erste Offizier schrie etwas, gestikulierte in Richtung des Aufzuges und der Rettungskapselschleusen, doch Tashik hörte ihn nicht.
Das Gesicht des Admirals war bleich... totenbleich. Oswald Teshik, Konteradmiral der Republik, Befehlshaber der Freedom-Flotte, Kommandeur der RSS Freedom, sackte innerlich in sich zusammen, als er das immense Geschützfeuer der Sith auf sein Schiff zu rasen sah. Teshik ignorierte Baren, der sich fluchtartig abwandte und der vermeintlichen Rettung entgegen floh und ging langsam, eine Hand auf dem Geländer, die kleine Treppe zum Glasboden der Brücke hinab. Sein Blick streifte die verwaisten Stationen, die blickenden Monitore. Die Hand des Admirals strich zitternd über die Uniform, die er trug, knöpfte diese neu und strich sie glatt. Teshik blieb an der Spitze der Brücke stehen und blickte aus dem Panoramafenster, während das Schiff von Einschlägen erschüttert wurde.
Oswald Teshik vergoss eine letzte Träne, bevor er von den Explosionen regelrecht in Milisekunden verdampft wurde.
Er spürte seinen Tod nicht.

Die erste Salve der Flotte hämmerte wie Hammerschläge in die Freedom ein und zerriss den Schild regelrecht, bevor der Rest der Salve das Schiff tödlich verwunderte.
Der Koloss gierte, bekam Schlagseite, bevor die zweite Salve der Sith es von seinen Todeskrämpfen erlöste und in einer gigantischen Explosion auseinander gerissen wurde.
Keines der Besatzungsmitglieder überlebte die Vernichtung.
Die Flotte, verwirrt und ohne Führung durch die Vanjervaliskette brach auseinander und leistete nur noch halbherzig widerstand. Die Kommunikation der Republik strotzte vor Panik und Verwirrung und die halbherzigen Versuche der Schiffs- und Linienkapitäne führte entweder zu verzweifeltem Widerstand oder geordnetem Rückzug um dem Gefecht wenigstens ein bisschen Würde zu verleihen.
Am Ende des Gefechtes, das nicht mehr als 20 Minuten gedauert hatte, waren von der einstmals stolzen Flotte nur noch 13 Schiffe übrig, die sich gerade noch so in den Hyperraum flüchten konnten.

Die Torpedos rasten auf die Freedom zu und zerrissen alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Einige wenige Trümmerteile und Raumjäger waren den Torpedos im Weg, die dann in einem Feuerball vernichtet wurden. Von der Bücke der Valor aus, sahen die Torpedos wie Sternschnuppen aus, die ewig weiter zu fliegen schienen. Dann jedoch traf die erste Salve auf die Freedom und zerstörten den Schildgenerator und einige andere Systeme. Die Freedom war außer kontrolle geraten und bekam schlagseite. Malgus lächelte nur, als er dieses spektakel vernahm. Dann schlug auch schon die zweite Salve in die Freedom ein und ließ sie in einem alles vernichtenden Feuerball explodieren. Die Explosion riss in ihrer nähe Fliegende Jäger mit sich beschädigte oder zerstörte sie direkt. Die restliche Flotte war sichtlich mit der neuen Situation überfordert, do hatte man ihr doch gerade den Kopf abgeschlagen. Und eines der 6 Größten Schiffe der republikanischen Flotte verloren, womit sie nur noch 3 davon besaßen. Zwei weitere hatte die Republik schon zur Zeit der mandalorianischen Kriege verloren.

"Die Freedom wurde zerstört, mein Lord. Keine Überlebenden, die es vom Schiff geschafft haben.", berichtete der erste Offizier. "Die restliche Flotte ordnet sich zum Rückzug. Sollen wir sie aufhalten?", ergänzte er, als sich zeigte, wie die Republik einen geordneten Rückzug anstrebte. "Nein, sie sind Zeugen, der uneingeschränkten Macht des Imperiums. Sie sollen der Republik erzählen, was wir mit ihrem Flaggschiff gemacht haben.", gab Malgus zurück und drehte sich zu seinem führenden Sith-Krieger General um, der bereits einige Minuten schon auf der Brücke anwesend war. "Leiten Sie die Invasion ein. Wir machen keine gefangenen. Jedi und Soldaten, die sich ergeben sollten, wird kein Pardon gewährt. Die Königsfamilie jedoch will lebendig haben. Habe ich mich da klar ausgedrückt?" Die Befehle waren eindeutig. Er war schonmal an der Eroberung von Alderaan selbst auf dem Planeten gewesen. Ein zweites mal ersparte er sich dies jedoch. Der General nickte und verschwand.

Die Flotte der Sith positionierte sich in einem Geosynchronen Orbit und ließ die Truppentransporter nun ihre Truppen absetzen. Der Widerstand auf Alderaan sollte sich eigentlich leicht brechen lassen. Allein durch den Verlust Coruscants sollten die Truppen moralisch ganz weit unten sein.

Zusammenfassung der Eroberung

Im Orbit

Die Flotte der Sith sprang ins System und lieferte sich eine Raumschlacht, die ihresgleichen suchte. Die Republik zog sich zur Bildung der Vanjervalis-Kette unter dem Befehl des Taktischen Kommandoschiffes der Inexpugnable - Klasse "Freedom" zurück und setzte der einfallenden imperialen Flotte ordentlich zu. Nach reiflicher Überlegung befahl der Kommandeur des Harrower - Klasse Zerstörers "Valor", Darth Malgus der gesammten imperialen Flotte, das Kommandoschiff der Republik mit allen Torpedos zu beschießen, die nötig waren das Schiff zu zerstören. Der Plan ging auf, als die zweite Salve Torpedos das gewaltige Kommandoschiff in Stücke riss und somit die Vanjervalis-Kette auflöste. Ohne die Führung durch die "Freedom" brach die restiliche Verteidigungsflotte in Panik aus. Sie versuchten zu fliehen, doch die Sith hatten leichtes Spiel viele Schiffe ser Republik gezielt auszuschalten. Darth Malgus hatte 13 Schiffe verschont, die weiter erzählten, dass Alderaan erneut an die Sith fiel.

Global:

Nachdem die Flotte eine Blockade um den Planeten eingerichtet hatte ließ Darth Malgus die Truppen auf dem Planeten landen. Er selbst landete zusammen mit seinen Truppen auf dem Planeten und nahm die Königsfamilie gefangen. Es gab, wie bei der ersten Eroberung des Planeten auch, wieder vereinzelten Widerstand zu verzeichnen, der allerdings dieses Mal vollständig ausgemerzt wurde. Überall wo Sith und Republik aufeinander trafen, brach die Hölle los und erbitterte Kämpfe um jeden Zentimetar entbrannten auf dem ganzen Planeten. Potenzielle Militärlager wurden krzerhand aus dem Orbit bombardiert und der Widerstand gebrochen. Manche ergaben sich in Imperiale Gefangenschaft, viele wählten den Kampf bis zum Tod. Darunter auch einige Jedi, die von Coruscant fliehen konnten. Malgus selbst hatte sich der Ritter und einem Meister angenommen, die sich ihm im Königspalast der Hauptstadt entgegenstellten.

Als der Planet eingenommen und der Widerstand gebrochen war, war die "Perle der Republik" gänzlich in die Hände des Sith-Imperiums gefallen und stand, bis Der Imperator oder Lord Ravenor etwas anderes sagten, unter der Kontrolle von Darth Malgus persönlich. Dieser jedoch benannte vorrübergehend einen anderen Gouverneur und machte sich selbst mit der "Valor" auf dem Weg nach Coruscant, wo er Ravenor über die gelungene Mission bericht erstatten würde. Die übrige Flotte des Imperiums verblieb im Orbit und hielt die Blockade von Alderaan aufrecht.